Natursteinverlegung

Natursteine verlegen
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40599 Düsseldorf
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Eine kurze Einführung in die Verlegearten und Verlegemuster für Natursteine

Damit eine gepflasterte Fläche ein harmonisches Gesamtbild ergibt, werden die Natursteine in bestimmten Verlegemustern verlegt. Im 19. Jahrhundert, als das Pflastern noch die einzige Möglichkeit war, ebene Flächen zu gestalten, wurden eine Vielzahl von bewährten Verlegemustern entwickelt, die noch heute verwendet werden. Je nach Nutzungs- und Gesteinsart und der Größe der Steine ergibt sich die Eignung von bestimmten Verlegearten. Über die verschiedenen Möglichkeiten beraten wir Sie gerne.

Die Verlegung verleiht dem Pflaster sein typisches Aussehen und schafft eine harmonische Fläche mit meist geometrisch ablesbaren Formen. Dabei wird der Maßstab von der Pflastergröße bestimmt. Die wichtigsten Regeln für jede Verlegeart sind zum einen.

  • die zur Steingröße passende Verlegeart
  • die richtige Verlegeart für die entsprechende Fläche
  • die fachgerechte Auswahl des Materials und die fachgerechte Ausführung

Verlegemuster Natursteinpflaster

Die Verlegemuster von Granitpflaster, Basaltpflaster und Grauwacke sind identisch.

Wildpflaster
Das Wildpflaster ist mit die älteste Art zu Pflastern, wird meist mit Feldsteinen ausgeführt und folgt keinen bestimmten Regeln. Aus diesem Grund ist es auch die am schwersten auszuführende Verlegung, die ihre Lebendigkeit durch die geschickte spontane Verlegung der einzelnen Steine erhält. Gleichzeitig muss aber auch auf eine gute Mischung der unterschiedlichen Steingrößen und Gesteinsarten geachtet werden, damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Zu sehen ist diese Verlegung in historischen Anlagen als Trauf- oder Hofpflaster.

Wacken- oder Katzenkopfpflaster
Die Verlegung erfolgt wie beim Wildpflaster, allerdings werden als Pflastersteine Findlinge und Flußkiesel verwendet. Man findet diese Verlegeart zum Beispiel vor Kirchen oder rund um Stadtbrunnen in den historischen Altstädten.

Reihenpflaster
Das Reihenpflaster wird meist mit bearbeitetem Naturstein ausgeführt. Die Steine werden in versetzten Reihen, ohne Kreuzfugen, verlegt. Dieses Verlegemuster eignet sich für Straßen und Wege und ist in vielen historischen Altstädten zu finden. Eine Sonderform ist das Diagonalpflaster, dass den gleichen Gesetzen folgt, aber im 45 Grad-Winkel verlegt wird.

Reihenpflaster


Segmentbögen
Die Pflasterung in Bögen ist in vielen Variationen möglich und bedarf einer genauen Planung. Die Verlegung muss vorab genau berechnet werden. Im öffentlichen Raum findet man diese Verlegung bei Straßen und Plätzen. Sie braucht Raum und große Flächen, wie zum Beispiel Garageneinfahrten, um angemessen zur Geltung zu kommen.

Segmentbögen


In der Passee
Vielleicht die kunstfertigste aller Naturstein-Pflasterungen. Die Pflasterung folgt genauen Regeln, sieht aber im Ergebnis zufällig und gleichzeitig harmonisch. Im Gegensatz zum Wildpflaster werden bei der Verlegung „In der Passee“ gleich formatige, bearbeitete Natursteine verwendet.

Passee


Eine Sonderform ist das Ornamentpflaster, das aus den Mittelmeerländern und dem Orient stammt. Dieses Pflaster, das ursprünglich aus Kieselsteinen gelegt wurde, macht die gepflasterten Flächen zu beeindruckenden Kunstwerken.

Verlegemuster Natursteinplatten

Das verlegen von Platten ist in zwei Varianten Möglich.

Platten im Halbverband verlegen: Bei diesem Verlegemuster müssen die Platten jede zweite Reihe genau in der Mitte geschnitten werden. Die Fugen werden nach jeder Reihe unterbrochen

Verlegemuster Platten im Halbverband



Platten in Kreuzfuge verlegen: Bei diesem Verlegemuster müssen die Platten nicht geschnitten werden. Die Fugen sind durchgezogen und kreuzen sich nur mit der Wagerechten Fuge.

Verlegemuster Platten in Kreuzfuge