Natursteinverlegung

Natursteine verlegen
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40599 Düsseldorf
Tel.: 0211-7186120

 

 

 

 

Verlegeanleitung

Verlegeanleitung für Naturstein, Pflaster und Platten.

In der Vorbereitungsphase erfolgt eine Begutachtung des Untergrundes als Entscheidungsgrundlage für die Zusammensetzung des Unterbaus. Erst dann sollte in Abstimmung mit dem Fachbetrieb das Material bestellt werden. Nun geht es an die Berechnung – bei kleineren Pflasterflächen ist dies nicht so relevant wie bei großen, aber immer müssen Höhenentwicklung, natürliches Gefälle und Entwässerungskonzept berücksichtigt werden. Anschließend wird, je nach gewählter Verlegeart, das Verlegemuster berechnet, bei Bogenverlegungen müssen die Bögen und ihre Aufteilung berechnet und festgelegt werden. Sind die Vorarbeiten abgeschlossen, dann beginnt der eigentliche Pflastervorgang.

Im ersten Schritt erfolgt der Bodenaushub im Bereich der geplanten Pflasterflächen, anschließend muss ein frostsicherer, tragfähiger und ebener Untergrund hergestellt werden. Der Aufbau der Bettung ist in erster Linie abhängig vom vorhandenen Untergrund und der geplanten Nutzung. Die unterste Lage wird auch als Packlage bezeichnet und besteht meist aus Schotter. Darauf wird eine Kiesschicht von mindestens 30cm aufgebracht, die mit einem Rüttler verdichtet wird. Das Unterbett besteht aus 5cm Sand in der Körnung 2-5mm. Hier hinein werden die Natursteine verlegt. Nachdem der Untergrund vorbereitet und nivelliert ist, werden alle Flucht- und Hilfslinien markiert, die für die Verlegung erforderlich sind. Schnurlinien geben die Höhe unter Berücksichtigung des Gefälles an.

Nun können die Steine deponiert werden. Bei größeren Flächen oder längeren Wegen ist es sehr effektiv, wenn die Steine entlang der Pflasterfläche in Arbeitsrichtung des Pflasterers verteilt werden. Der Pflasterer setzt nun Stein für Stein in das Sandbett. Dabei wird zuerst der Platz für den Naturstein mit einem Spezialhammer vorbereitet. Anschließend wird der Stein – mit der gewählten Kopfseite nach oben – in den Sand gesetzt und hammerfest eingeklopft. So verfährt man nun weiter und setzt die Natursteine im entsprechenden Muster. Das Augenmerk liegt hier auf der Beachtung der Kopffläche und auf derGröße der Fugen. Diese sollten möglichst gleichmäßig sein, um am Ende eine ebene Fläche zu gewährleisten. Ist die Fläche fertig gepflastert, wird sie gesandet und mit Wasser eingeschlämmt. Dadurch wird der Sand in die Fugen geschwemmt und die Natursteine sitzen noch fester. Dieser Vorgang wird mehrere Male wiederholt, bis kein weiterer Sand mehr in die Fugen passt.